Schwester werden heißt für uns: aus dem Ruf Gottes leben; Antwort auf seinen Ruf zu geben.

Als Getaufte sind wir alle von Gott gerufen. Aus dieser Taufberufung heraus folgt der Ruf in die Nachfolge Jesu – auch der Ruf in unsere Gemeinschaft.

Das geschieht nicht mit einem Mal, sondern ist ein Prozess, ein Weg, der sich in vielen Schritten vollzieht.

 

Wie erfolgt die Ausbildung zur Schwester der Christlichen Liebe?

Auf unserer Homepage erfahren Sie etwas über unsere Gemeinschaft. Wirklich lebendig wird es durch die persönliche Begegnung mit den Schwestern.

Wenn Sie Interesse haben oder einfach neugierig geworden sind wenden Sie sich an Sr. Clara Schmiegel. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die erste Zeit der Ausbildung ist das Vor-Noviziat. Diese Zeit gibt Gelegenheit zum gegenseitigen intensiveren Kennenlernen. Die Kandidatin lebt in der Gemeinschaft, nimmt an den Gebetszeiten sowie am Leben der Schwestern teil und kann einer Berufstätigkeit weiter nachgehen.

Am Ende dieser Zeit erfolgt die Aufnahme in das zweijährige Noviziat.

Wichtig ist es, ein gutes Fundament an Glaubenswissen zu erlangen und menschlich und spirituell zu reifen. Deshalb ist diese Zeit geprägt von persönlichem Gebet und Reflexionszeiten, vom Umgang mit der Bibel und unterschiedlichen theologischen Schriften, von regelmäßigen Gesprächen mit der Ausbildungsleiterin und natürlich vom mitschwesterlichen Umgang in der Gemeinschaft.

Das Noviziat schließt mit der Zeitlichen Profess, in der die Schwester die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams für ein Jahr ablegt. In den folgenden vier bis fünf Jahren nimmt die Schwester aktiver am Leben und den Tätigkeiten der Gemeinschaft teil. Es ist die Phase, in der berufliche Tätigkeit und geistliches Leben miteinander in Einklang gebracht werden. Regelmäßige Treffen und der Austausch in einer Gruppe helfen, diesen Ausbildungsabschnitt zu gestalten. In dieser Zeit erneuert sie jährlich ihre Gelübde.

Vor der ewigen Bindung an Gott und die Gemeinschaft, der Ewigen Profess, steht das Terziat. Dies ist eine kontemplative Zeit der Reflexion des bisherigen Weges und soll helfen, auf dem Hintergrund der bisherigen Erfahrungen immer tiefer in das „JA - auf Ewig“ hineinzukommen.

 

Mit der Ewigen Profess wird die Schwester vollgültiges Mitglied der Gemeinschaft.

Damit ist der persönliche Weg noch lange nicht zu Ende. Als Wachsende und Werdende sind wir immer auf dem Weg, gemeinsam und auch als Einzelne, aber niemals allein. Gott ist es, der alle Wege mitgeht.

„ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Joh 14,6

 

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