Unser Paderborner Mutterhausgarten erlebte am 27.06. eine liturgische Feier der besonderen Art: Vier Erstkommunionkinder mit ihren Familien feierten ihren Festtag mit Dompastor Nils Petrat auf der Wiese vor der St. Josefsstatue. Die Platzwahl der Gäste ergab sich aus der Entscheidung zwischen Holzbank oder Gartenstuhl, im Baumschatten oder hellen Sonnenschein. Unsere vielen Singvögel begrüßten zwitschernd die Festgemeinde und wurden beim Einzug der Kommunionkinder abgelöst von den Klängen des Keyboards und dem Gesang der Gemeinde. Bleibt zu hoffen, dass die Kinder alles gut in Erinnerungen behalten und auch weiterhin Sonne, Schönheit und Freude mit Gott und Kirche zusammenbringen.

Im Provinzkapitel 2018/19 war ein Schwerpunkt der Überlegungen der achtsame Umgang mit der Schöpfung. Dort heißt es: „Wir alle sind Teil des großen Universums und spielen in ihm eine wichtige Rolle. Wir alle hinterlassen Spuren, allein schon dadurch, dass wir zu dieser großen Schöpfung gehören. Unsere Achtsamkeit allem Geschaffenen gegenüber ist Ausdruck einer tiefen Ehrfurcht und Dankbarkeit.“

Die Konvente überlegten konkrete Umsetzungsmöglichkeiten dieser Schöpfungsspiritualität. Ein Ergebnis daraus ist die bunte Blumenwiese im Mutterhausgarten, an der sich nicht nur die Schwestern freuen, sondern auch die Insekten.

 

Sr. Christhild berichtet aus dem Mutterhaus:



Julia Maria Kim und Sebastian Pietsch

Im Chorraum unserer Kapelle ertönten am Samstag, den 9.5.2020, wohl zum ersten Mal solche Klänge von „Modern Dances“ über „Tango triste“ bis Fantasia – überwiegend von modernen Komponisten wie Friedrich Zehm, Gabriel Koeppen und Felix Bräuer - hervorragend dargeboten von zwei jungen Musikern. Die Klänge ihrer Violoncelli erfüllten den Kirchenraum und wohl mehr noch Ohren und Herzen unserer Schwestern. Julia Maria Kim und ihr Freund Sebastian Pietsch wollten damit den Konvent erfreuen und Dank sagen für das Zeugnis unseres Gebets und spirituellen Lebens.

Ob unser Beten und Singen in den Ohren Gottes wohl auch solch harmonischen Wohlklang hat.

Am 25.1.1995 kamen die ersten drei Schwestern auf den Philippinen an, von denen heute noch Sr. Theresia und Sr. Dolores vor Ort sind. Dieser Tag gilt als Gründungsdatum für unsere Arbeit mit den Blinden. Nach und nach entstand in direkter Angrenzung an die Wohnung der Schwestern das Margareta-Heim mit seinem Learning Center und einer kleinen Werkstatt.

Blinde Frauen und Mädchen, die in der Region Manila mit ihren ca. 13 Millionen Menschen sicherlich kaum eine Chance hätten, finden dort ein geschütztes Zuhause und Unterstützung. Sie lernen die Blindenschrift, gehen in umliegende Schulen und werden für ein selbstständiges Leben vorbereitet. Das ist für philippinische Ohren nicht selbstverständlich. Blinde werden dort vielfach vernachlässigt. Sie lernen, ihr Leben eigenständig zu gestalten und einen Beruf als Masseurin oder Lehrerin beispielsweise auszuüben. Auch geistig behinderte blinde Mädchen sind im Margaretha-Heim zu Hause. Sie werden im Learning Center und in einer kleinen Behindertenwerkstatt vor Ort gefördert. (http://www.sccphil.com)

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