Die Form der Laien-Mitgliedschaft hat sich -1988 beginnend - zuerst in unseren nordamerikanischen Provinzen entwickelt, ist aber inzwischen weltweit verbreitet und umfasst mehr als 400 Mitglieder.
Grundlage der Zugehörigkeit als Laien-Mitglieder ist ein jährliches Versprechen. Voraus geht eine Phase gegenseitigen Kennenlernens und sorgfältiger Vorbereitung. Im Rahmen einer Feierstunde werden die Betreffenden dann von der Kongregation eingeladen, sich ihr als Laien-Mitglieder anzuschließen. In der Formel des Versprechens verpflichtet sich die Kongregation, mit ihnen den Reichtum des Charismas unserer Gründerin zu teilen und ihnen Möglichkeiten zur Vertiefung ihres spirituellen Lebens zu bieten. Die Laien ihrerseits verpflichten sich, sich in ihrer Lebensführung vom Geist Paulines leiten zu lassen, ihn in ihre Familien und Pfarreien hineinzutragen, so wie es ihnen möglich ist, und Leben und Sendung der Kongregation zu unterstützen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Empfangen mit dem gemeinsamen Ziel, das Reich Gottes auf Erden zu stärken durch Verwirklichung der Liebe Christi. Darüber hinaus ist jedes Mitglied frei, entsprechend seiner Situation andere Verpflichtungen zu wählen, z.B. pastorale oder soziale Dienste als Antwort auf akute Notlagen.

Die Laien-Mitglieder treffen sich regelmäßig unter der Leitung einer Schwester in regionalen Gruppen, vertiefen dabei ihre Einsicht in die Spiritualität Pauline von Mallinckrodts, tauschen sich über aktuelle Fragen des Christseins heute aus, beten und feiern gemeinsam und geben sich gegenseitig Anregungen für die Konkretisierung der Nächstenliebe im Geist Paulines. Den Mitgliedern werden Besinnungstage, Exerzitien und Wallfahrten angeboten, und an Kongregationsfesten werden sie eingeladen zu Liturgie, Empfang, Vesper, Imbiss. In größeren Abständen finden überregionale Treffen in den Mutterhäusern statt. Auch über die Provinzgrenzen hinaus wird eine Vernetzung der Gruppen angezielt. Ein erster Schritt in diese Richtung ist ein Treffen der verantwortlichen Schwestern aus jeder Provinz in der Osterzeit 2003 im römischen Generalat und auf den Spuren Paulines in Paderborn. Ein weiters Treffen gab es im Frühjahr 2010 in Rom und Paderborn.

In der deutschen Provinz haben sich aufgrund geschichtlicher und soziologischer Gegebenheiten mehrere andere Formen der Zugehörigkeit zur Kongregation herausgebildet, die der Laienmitgliedschaft ähnlich sind, sich aber von ihr dadurch unterscheiden, dass (bisher) keine Versprechen abgelegt werden.

Dazu gehören der Paulinenbund und die unterschiedlichen Paulinengruppen.

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